Um den Mythos Muskelkater kursieren viele Gerüchte
14. Januar 2019

Der Schmerz der Arbeit

Alles über den Muskelkater

„No pain, no gain“ – diesen Satz hat wohl jeder schon einmal im Gym gehört. Muss nicht sein, aber was definitiv zum Fitnesssport gehört, ist der gute alte Muskelkater. Und der zwingt besonders Anfänger zur notwendigen Pause.

Muskelkater ist nicht schlimm, tut nur weh!

Die bekannteste Erklärung für einen Muskelkater ist, dass in den Muskeln winzig kleine Fasern aufgrund ungewohnter Anstrengung reißen. Kein Wunder, dass das wehtut. Die Schmerzen entstehen bei der „Reparatur“. Bis dieser Prozess anläuft, dauert es bis zu einem Tag. Daher setzt der Muskelkater oft erst am zweiten Tag ein. Dieser Prozess dauert dann bis zu zwei Tage, in seltenen Fällen bis zu einer Woche.

Fies: Einen Muskelkater kannst du nur schwer umgehen. Die einzige Möglichkeit ist, weniger hart zu trainieren. Aber willst du das? Denn eins ist klar, ein Muskelkater verursacht keine bleibenden Schäden im Körper. Deine Muskeln sind einfach nur fix und alle vom Workout und signalisieren dir so, dass sie Regeneration brauchen. Auf keinen Fall die schmerzenden Muskeln weiter quälen. Das ist kontraproduktiv.

Was kann ich gegen Muskelkater tun?

Diese Frage ist im Prinzip schon beantwortet: Ausruhen! Gern bei einem warmen Bad oder einer heißen Dusche. Salben bringen nichts, da diese nicht tief genug einziehen. Da kommt bei den Muskeln nichts an. Wenn es gar nicht anders geht, kannst du auch eine Schmerztablette oder ähnliches nehmen. Dann allerdings bloß nicht ins Gym gehen. Das ist nicht Sinn der Sache.

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Lässt der Muskelkater nach, wenn ich besser trainiert bin?

Man mag es kaum glauben, aber auch Spitzensportler bekommen Muskelkater – meist, wenn sie neue Übungen ausprobieren. Bei Kraftsportlern reichen manchmal sogar schon Alltagstätigkeiten.

Eins ist allerdings zu bedenken: Nicht jeder Schmerz ist ein Muskelkater. Manchmal sind es auch Muskelverspannungen. Diese treten fast immer an den Beinen, in der Leiste oder am Po auf. Im allerseltensten Fall handelt es sich um Anzeichen für eine Thrombose (tritt eher im Unterschenkel auf) oder sogar Multiple Sklerose.

Kann ich einem Muskelkater vorbeugen?

Je besser dein Körper trainiert ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für einen Muskelkater – solange du auf altbewährte Übungen setzt. Ein neuer (sehr intensiver) Reiz kann auch einen top-trainierten Muskel fordern.

Die vorbeugende Wirkung von Aminosäuren ist umstritten. Je stärker man trainiert ist, desto höher der Bedarf. Über die Nahrung ist der Bedarf dann nur schwer zu decken. Eine ausgewogene Ernährung reicht bei Freizeitsportlern hingegen in der Regel aus. Nur ein Aminosäuren-Mangel macht sich schnell bemerkbar in Form von Muskelschwäche.

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