Gamer sollen gewalttätiger sein und jetzt auch noch weniger sexuell aktiv?
2. August 2018

Italienische Studie verrät

Gamer haben weniger Lust auf Sex

Ob Fortnite, Fifa oder etwas ganz anderes. Wenn ein neues Spiel auf den Markt kommt, ist Mann schnell mal in eine andere Welt abgetaucht – und hat keinen Bock mehr auf Sex? So zumindest das Ergebnis einer italienischen Studie.

Knöpfchen drücken statt mit Brüsten spielen?!
Die Italiener müssen es wissen, gelten sie doch mit als aktivste Nation im Bett. Dr. Andrea Sansone von der Sapienza Universität in Rom hat 396 Männer im Alter zwischen 18 und 50 Jahren untersucht. Ihr Ergebnis: Männer, die gern mehr als eine Stunde täglich zocken, haben weniger Interesse an Sex! Tägliches Bedienen eines Controllers lässt also das Interesse der Männer, bei ihrer Partnerin den Radiosender einzustellen, schwinden …

Nicht oft, aber länger!
Die Vermutung des Studienergebnisses ist, dass beim Zocken Dopamin ausgeschüttet wird – das Glückshormon stößt man(n) auch beim Orgasmus aus. Und wer möchte schon zweimal am Tag befriedigt werden … Eine positive Erkenntnis hat die Studie für die Zockerwelt aber auch: Die Sexualwissenschaftler fanden heraus, dass „verglichen mit Nicht-Gamern Männer, die mehr als eine Stunde am Tag Videospiel spielten, weniger zu einer frühzeitigen Ejakulation neigen“.

Controller aus der Hand und Hand anlegen!
Die in der Fachzeitschrift „Journal of Sexual Medicine“ veröffentlichte Studie hatte knapp 599 Männer befragt, von denen 203 angaben vier Wochen vor der Befragung nicht sexuell aktiv gewesen zu sein. Die restlichen Probanden wurden in 287 Gamer und 109 Nicht-Gamer aufgeteilt, wobei die Gamer in diesem Zeitraum weniger Lust auf Sex hatten. Also, liebe Zocker: Wenn bald wieder Fifa rauskommt, auch mal den Controller aus der Hand legen und …