Kein Wunder, dass Tahnee Christin die TV-Show "Sylvies Dessous Models" gewonnen hat
4. Oktober 2019
von PIERRE SCHOBER

Die Gewinnerin von „Sylvies Dessous Model“

Tahnee Christin – kein Training ohne Cardio

Das „Mädchen von nebenan“ gilt allgemein als bodenständig, nett und offen. Wenn dann auch noch schlagfertig, aufregend und mega-sexy hinzukommen, könnte deine Nachbarin das Dessous-Model Tahnee Christin sein. Ach ja: Kochen kann sie auch noch.

Du hast „Sylvies Dessous Model“ gewonnen. Ganz platt gefragt: Was hat sich seitdem für dich geändert?

Zum einen hat sich natürlich die Auftragslage noch einmal krass verändert. Mein Marktwert ist gestiegen – und meine Gage (lacht).

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Spürst du jetzt noch mehr Druck, dich in Form zu halten und verbietest dir mehr?

Wenn ich mich auf einen Job vorbereite, dann halte ich schon eine strenge Diät. Keine Frage. Dann weiß ich, was ich esse und tracke alles. Dann gibt es kein Junk-Food. Im „normalen“ Leben esse ich aber auch Burger, Pizza, Pasta. Aber in Maßen. Das macht den Unterschied.

Wie sieht so eine Diät aus?

Es geht um die Ausgangslage. Ich weiß, dass ich bei meiner Größe (1,70 m; d. Redaktion) mit 55 Kilo einfach am sportlichsten aussehe. Alles darunter ist doof, bei allem darüber kommen die Muskeln einfach nicht so raus. Ich versuche daher dann, so gut es geht auf Kohlenhydrate zu verzichten. Ein gewisser Anteil ist natürlich wichtig, da du sonst keine Energie zum Trainieren hast und irgendwann schwinden dann auch die Muskeln, wenn du das zu lange durchziehst. Ich versuche dann, auf Kichererbsen oder Quinoa zurückzugreifen. Die „guten Sachen“ halt. Und, ganz wichtig, immer frisch kochen. Das ist aber sehr zeitintensiv.

Hast du ein Lieblingsgericht, das du gern selbst kochst?

Am liebsten mache ich Bowls. Du kannst da viele verschiedene Sachen zusammenschmeißen, es genau so abwiegen, wie du es gerade für dich brauchst. Gerade am Abend, wenn du weißt, dass du noch so und so viele Kalorien übrig hast.

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Kam so auch die Idee zu deinem Kochbuch (kommt im November in die Buchläden) zustande?

Ja, genau. Viele Menschen haben ja immer das Problem, dass sie nicht genau wissen, was sie kochen sollen, wie sie kochen sollen, um sich gesund und vor allem lecker zu ernähren. Wenn ich an Diäten denke oder mich im Freundeskreis umhöre, heißt es immer: „Oh, kein Bock auf Hühnchen und Reis. Ist voll ätzend, das jeden Tag zu essen.“ Das war für mich der Ansporn zu sagen: Es geht auch anders. Klar, wenn du abnehmen willst, kannst du nicht so viel essen, wie normal und du solltest darauf achten, dass du dich gesund ernährst. Aber man kann es trotzdem lecker gestalten, um sein Ziel zu erreichen.

Hattest du auch schon einmal das Problem, dass du zunehmen musstest?

Tatsächlich wurde mir während der Aufzeichnung zu „Sylvies Dessous Models“ gesagt, dass ich zu sportlich aussehe für Wäsche und dass mir ein, zwei Kilo mehr ganz gut stehen würden. Aber wir wissen alle: Zunehmen geht schneller als abnehmen (lacht).

Hat sich dein Training seit der Show geändert? Die Anforderungen an ein Dessous-Model sind ja andere, als an ein Fitness-Model.

Ich mache seitdem tatsächlich mehr Sport. Weil ich tatsächlich auch gemerkt habe, dass ich beinahe so eine Art Vorbildfunktion für meine Follower (Instagram: 56k) habe. Für mich persönlich: Ich liebe es, mich auszupowern. Ich habe zudem dieses Jahr mit dem Wakeboarden angefangen, was mir superviel Spaß macht. Sport ist ein wichtiger Teil meines Alltags.

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Wie sieht so eine klassische Sportwoche bei dir aus?

Ich versuche, zwischen vier- und fünfmal pro Woche ins Fitness-Studio zu gehen. Ich habe jedes Mal eine Cardio-Einheit dabei – mindestens 15 Minuten, maximal 60 Minuten. Ich splitte mein Training auf. Zweimal trainiere ich den Oberkörper mit Fokus auf den Bauch und zweimal den Unterkörper, da mit Fokus auf Po und Beine. Das sind die Bereiche, die für mich am wichtigsten sind. Dazu kommen dann noch einmal in der Woche EMS, Wakeboarden, Inline-Skaten oder Badminton.

Was hast du noch im Köcher, was TV-Shows angeht?

Darüber möchte ich jetzt noch nicht sprechen (lächelt).

Du warst aber im Gespräch als „Bachelorette“, stimmt das?

Die Anfrage kam wirklich zweimal. Allerdings kam die in der Trennungsphase von meinem Ex-Freund. Aus Respekt ihm gegenüber habe ich die Anfrage dann nicht angenommen. Ich war mir ehrlich gesagt, aber auch nicht sicher, ob das langfristig zu meinem Image passt. Reichweitentechnisch hätte mir das sicherlich eine Menge gebracht. Aber ich war mir damals einfach nicht zu 100 Prozent sicher.

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„Bachelorette“ oder „Dschungelcamp“ – was würdest du eher machen?

Da ich eine panische Phobie vor Kakerlaken habe, definitiv Bachelorette (lacht).

Wäre der „Bachelor“ ein Format, das dich reizen würde?

Nein, das würde nicht zu mir passen. Ich bin es gewohnt, dass die Männer zu mir kommen (lacht). Im Ernst: Grundsätzlich mag ich es nicht, beim Thema Liebe mit anderen Frauen zu konkurrieren.

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