Tom Holland überzeugt nicht nur als junger Peter Parker auf der Leinwand. Vor allem seine Bauchmuskeln können sich sehen lassen
30. Januar 2018
von Nikola Trboglav

Sport, Peter Parker und Ruhm

Spider-Man Tom Holland im Interview

Tom Holland ist mit gerade mal 21 Jahren der neue Spider-Man. Im exklusiven Interview spricht der Brite über seine wie in Stein gemeißelten Bauchmuskeln, wieso er siebenmal die Woche trainiert und wie er im Spider-Man-Anzug auf Toilette geht.

Tom, wie viel Peter Parker steckt in Tom Holland?
Eigentlich sehr viel. Aber sagen wir so: Peter Parker ist eine Art perfekter Mensch, daher kann ich nicht sagen, dass ich zu sehr wie er bin. Peter ist ein toller Kerl, geht zur Schule, ist nicht wirklich beliebt und hat diese Superkräfte, die ihn zum beliebtesten Typen der Schule machen würden. Aber er bleibt wer es ist – ohne als Spider-Man rumzuprahlen. Ich habe mir da eine Scheibe von ihm abgeschnitten. Im Augenblick stehe ich im Rampenlicht und habe so viele Termine, aber ich bleibe auch der Junge, der ich bin.

Du wirkst auch sehr bodenständig auf mich. Wie schaffst du es in deinem jungen Alter bei all dem Ruhm um deine Person, mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben?
Vielen Dank. Ich nehme meine beiden besten Freunde überall hin mit. Die sind die Ersten, die mir sagen, dass ich mich irgendwo wie ein Idiot verhalten habe. Außerdem ist meine Familie ein Riesenrückhalt. Die ist immer für mich da und sagt mir sofort, wo ich mich hätte besser verhalten können, um nicht wie so ein „Hollywood-Dick“ rüberzukommen. Ich bin sehr glücklich darüber, solche Freunde und Familie zu haben, die mir so nahe stehen.
Spiderman

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Was ist das Beste und was ist das Schlimmste daran, Spider-Man zu sein?
Es gibt wirklich überhaupt nichts Negatives daran, Spider-Man zu sein. Um ehrlich zu sein, erlebe ich gerade die Zeit meines Lebens. Ich kann die ganze Welt bereisen, bin mit meinen besten Freunden unterwegs, habe einen Film gemacht, auf den ich sehr stolz bin, und treffe so viele beeindruckende, tolle Menschen. Es ist eine außergewöhnliche Erfahrung.

Was war dein lustigster Moment am Set?
Oh, da gab es wirklich viele. Wir hatten sehr viel Spaß. Ich denke, es war der, als Jacob diese Chips essen musste. Er entschied, seinen ganzen Mund damit vollzustopfen. Wenn zwei deiner besten Freunde anfangen zu lachen, dann bist du durch und steigerst dich immer mehr rein. Wir haben bestimmt 20 Minuten lang gelacht.

©2017 Sony Pictures Releasing GmbH
Neu im Marvel Universe: Spidey Tom Holland

Wie ist es, in den Drehpausen mit dem Spider-Man-Anzug auf Toilette zu gehen?
Das ist ganz einfach: Es geht schlicht und ergreifend nicht. Hast du ihn einmal an, war es das. Du musst ihn ausziehen, sonst klappt es nicht. Jedes Glas Wasser ist da in Angst getränkt. Da musst du dir vor jedem Schluck genau überlegen, ob du wirklich trinken willst bzw. musst.

Warum sollten wir am Ende von „Spider-Man: Homecoming“ sitzen bleiben?
Weil es echt lustig wird. Es ist ein untypisches Outtake. Definitiv eines meiner Lieblingsouttakes.

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Kommen wir zum Sport. Als Spider-Man musst du sehr beweglich sein. Inwiefern hilft dir deine Tänzer-Vergangenheit dabei?
Sie hilft mir in so vielen Arten. Nicht nur als Spider-Man, einfach als Schauspieler. Denn als solcher benötigst du jede Menge Kontrolle über deine Physis. Insbesondere bei einem so extrem physischen Charakter, wie Spider-Man es ist, ist mein Tänzer-Background eine immense Hilfe.

Wie trainiert man für eine solche Action-Rolle?
Ich bereite mich größtenteils im Gym vor, mache aber auch viel Gymnastik.

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Wie sieht eine typische Trainingswoche bei dir aus?
Im Normalfall gehe ich jeden Tag ins Gym. Ich trainiere Bi-und Trizeps am Montag, Brust am Dienstag, Schultern am Mittwoch, Rücken am Donnerstag, Beine am Freitag, Samstag und Sonntag sind für Cardio vorgesehen. So erlaubst du jeder Muskelgruppe, sich zu erholen, obwohl du an jedem Tag etwas machst. Dann benötigt man keine Pausentage, um zur Regeneration zu kommen, die selbstverständlich extrem wichtig ist fürs Training.

Wie trainierst du konkret, wie viele Wiederholungen machst du pro Übung?
Ich beginne immer mit einem Warm-up, in der Regel, indem ich zehn Minuten Bauchmuskeln trainiere. Los geht’s dann mit Klimmzügen im Untergriff eng, Dips und Liegestütze. Vier Sätze mit um die acht Wiederholungen. Dann beginnt das richtige Training mit je vier Übungen und acht Wiederholungen pro Muskelpartie.

Du hast unglaubliche Bauchmuskeln. Verrate uns bitte deine drei Lieblingsübungen für Abs à la Tom Holland.
Vielen Dank! Ich stehe auf das klassische Klappmesser, Knieheben hängend und den Schwebesitz, auch V-Sits genannt.