Monica Ivancan wurde am 2. Juli 2017 40 Jahre alt und beweist, dass das Alter nur eine Zahl ist
30. Januar 2018

Monica Ivancan im Mama-Interview

Mutter, Model und mega heiß

Monica Ivancan wurde gerade 40 und besticht mit einem unglaublich durchtrainierten Body. Wie es die zweifache Mutter ohne Personal Trainer und Nanny schafft, so auszusehen, verrät das Model im Interview.

Monica, dein Lieblingsfrühstück soll Hirse-Buchweizenbrei mit Früchten, Samen, getrockneter Ananas, Äpfeln und Birnen sein. Klingt in meinen Ohren jetzt nicht so super lecker. Kann das auch schmecken?
Das ist super lecker, das kann ich dir versprechen. Einer meiner Klienten ist Profisportler. Seit er so frühstückt, wie ich das sage, mit dem warmen Morgenstundenbrei, der übrigens auch glutenfrei ist, ist er viel aktiver, kommt viel besser ins Training rein. Man merkt einfach die Energie.

Du gibst bei Instagram ziemlich viele Ernährungstipps und bist gelernte Ernährungsberaterin. Wie hat sich deine Ernährung die letzten Jahre über verändert?
Ich habe mich früher viel einseitiger ernährt. Heute ernähre mich deutlich vielseitiger. Ich habe Lebensmittel wie Sprossen, Samen, Nüsse, Quinoa, auch Chiasamen und Powerfoods viel mehr in meinen Ernährungsplan integriert. Also mein Teller ist viel bunter.

Wie wichtig ist dir denn, was die Waage anzeigt?
Gar nicht. Ich kenne nur einen Indikator und das ist meine Lieblingsjeans. Wenn ich mich in der knackig fühle und oben nichts drüberhängt und ich die gut zubekomme, dann ist der Tag gut (lacht). Das ist mir wichtiger als die Waage. Die Waage zeigt ja lediglich das Gewicht an. Da habe ich vielleicht mal mehr Wasser gezogen oder der Muskel ist stärker geworden …

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Was hältst du von Diäten?
Ich mache keine, die sind einfach zu einseitig. Das Problem ist, dass Diäten nur eine kurze Weile halten. Wenn du deinem Körper gibst, was er braucht, vor allem Vitalstoffe, da dann lässt er automatisch das, was er nicht braucht, auch los. Diäten hingegen sind darauf ausgerichtet, schnell Ergebnisse zu erzielen, und das ist das Verhängnisvolle. Da gerät man schnell in einen Teufelskreis, indem man sagt: „Jetzt esse ich endlich wieder normal“.

Was empfiehlst du stattdessen, um abzunehmen?
Eine langfristige Ernährungsumstellung. Sei kreativ, setze statt auf ungesunden, raffinierten Zucker auf Süße aus Kokosblütenzucker oder Agavensüße. Greif zu Kokosöl, Leinöl und Traubenkernöl, dann weiß der Körper auch, wie er mit gesundem Fett umgehen kann, und kann das andere Fett loslassen.

Wie wichtig ist Sport in deinem Leben?
Sehr! Ich merke, dass Sport mein Leben komplett verändert hat. Seitdem ich regelmäßig Sport mache, habe ich eigentlich viel mehr Energie. Viele sagen: „Ich bin zu müde zum Sport“, bei mir ist das eher: „Ich bin müde, also muss ich Sport machen, damit ich wieder mehr Energie habe.“

Ist es nicht schwierig, immer für deine beiden Kinder und deine Familie da zu sein und dann noch zum Sport zu gehen?
Im Gegenteil. Ich sage immer: „Ich habe zwei Kinder und für die muss ich fit sein.“ Der Ansatz ist ja, dass viele immer sagen: „Ich habe Kinder, ich habe keine Zeit, Sport zu machen.“ Doch, genau dann musst du Sport machen, weil du fit für deine Kinder und den ganzen Alltag sein musst. Da musst du so egoistisch sein und dir sagen: „Ich nehme mir jetzt die Stunde für Sport oder die 45 Minuten, damit ich für meinen Alltag und meine Familie die Energie habe.“

Wo wir schon beim Thema Kinder sind: Du warst wenige Wochen nach der Geburt deines Sohnes Anton schon wieder auf dem roten Teppich und hattest einen klasse Body. Wie hast du das in so schneller Zeit hinbekommen?
Ja gut, ich habe während der Schwangerschaft auch gar nicht aufgehört, Sport zu treiben. Ich habe auch keinen Grund gesehen, da ich davor ja auch Sport gemacht habe. Warum soll ich dann in der Schwangerschaft aufhören, wenn ich keine gesundheitlichen Beschwerden habe? Ich sage immer, die Geburt ist wie ein Marathonlauf. Du brauchst dafür viel Kraft. Also ist es für mich eigentlich logisch, auch den Sport als Ausdauertraining für den Akt der Geburt zu machen.

Hast du direkt wieder Vollgas gegeben?
Nein, du fängst natürlich mit leichten Bewegungen und Rückbildungsübungen an. Du musst ja nicht gleich wieder Trampolin springen oder irgendwelche Aerobic-Kurse machen, aber mit kleinen Übungen peux à peux kommt man dann auch schnell wieder zu dem Ergebnis, dass der Körper sich auch wieder gut rückbildet. Also für die Rückbildung ist der Sport wirklich sehr förderlich.

Hattest du auch eine Nanny oder einen Personaltrainer, die dich dabei unterstützt haben?
(Lacht) Eine Nanny habe ich nicht. Gott sei Dank habe ich Schwiegereltern, die die Nanny ersetzen und bei denen ich die Kinder auch mal abgeben kann. Ich habe auch Sport zu Hause gemacht, neben dem Kinderbett. Es gibt eigentlich keine Ausrede, keinen Sport zu machen mit Kind. Man kann sie immer irgendwo mitbringen oder unterbringen. Und zum Personaltrainer: Ich trainiere selbst in einem Studio. Ab und zu mit einem Trainer, aber wenn man mal genügend Wissen hat und Übungen kennt, dann kann man das immer selbst machen. Als Anreiz gönne ich mir ab und an mal einen Trainer, der mir dann auch wieder neue Ideen gibt.

Bis zu welchem Zeitpunkt hast du in der Schwangerschaft Sport getrieben?
Ich bin eigentlich bis zum Ende immer walken gegangen und ich war fast zehn Tage über dem Termin drüber. Und wenn ich nur gewatschelt bin und das komisch aussah, aber ich habe bis zum Ende meine Walking-Übungen gemacht und mit kleinen Hanteln trainiert.

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Du bist gerade 40 geworden, hast zwei Kinder und eine Figur, die sich die meisten 20-Jährigen wahrscheinlich wünschen würden. Was ist dein Geheimnis?
(Lacht) Oh, danke erst einmal für das Kompliment. Ich denke, dass die Mischung aus Sport im Alltag integrieren und einer basischen Ernährung den Ausschlag bei mir gibt. Ich würde sogar sagen, dass ich einen besseren Körper habe, als ich noch in den Zwanzigern hatte. Im Gym setze ich voll auf ein knackiges Ganzkörpertraining.

Wie oft die Woche gehst du im Augenblick ins Gym?
Dreimal die Woche versuche ich schon zu trainieren. Eine Mischung aus etwas Ausdauer- und bisschen Krafttraining finde ich super. Was aber auch ganz wichtig ist: Stretching.

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Wie lange bist du dann so im Studio, wenn du ins Gym gehst?
Nicht länger als eine Stunde.

Wie sieht heute eine typische Trainingswoche bei dir aus?
Meine Woche sieht in der Regel so aus, dass ich morgens meine Tochter in den Kindergarten bringe. Der kleine Mann und ich sind dann zu Hause und wir frühstücken. Dann geht’s für mich zum Sport. Entweder nehme ich ihn dann mit zum Sport, gebe ihn zu Oma und Opa oder ich mache zu Hause Sport. Mittagessen ist dann natürlich der allgemeine Wahnsinn mit den Kindern, da bist du auch schon immer viel in der Bewegung.

Würdest du sagen, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, sich fit zu halten? Nach alldem, was du so erzählst, klingt es eher andersrum.
Ja gut, mein Bewusstsein hat sich gesteigert. Man muss viel mehr organisieren, sich mehr aufraffen, den Schweinehund mehr bekämpfen, das ist klar. Es ist natürlich verlockend zu sagen: „Ach jetzt habe ich Familie, jetzt ich bin verheiratet. Ich muss doch jetzt keine gute Figur mehr haben.“ Mir geht es aber nicht darum, die Traumfigur zu haben, mit geht es darum, fit zu sein, mich gesund zu fühlen und für die Familie da zu sein. Die Figur kommt dann von ganz allein. Dann passt du automatisch in deine Jeans rein. Das ist dann der schöne Nebeneffekt (lacht).

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Hast du denn eine absolute Lieblingsübung?
Ich bin ein mega Plank-Fan im Intervalltraining. Bevor ich anfange zu trainieren, mache ich abwechselnd dreißig Sekunden Planks und dreißig Sekunden Pause. Drei Runden lang.

Wie trainierst du deine Beine?
Kniebeugen sind immer gut. Aber auch Maschine mit Gewicht finde ich nach wie vor einfach gut für die Beine. Und Ausfallschritte sind auch sehr effektiv

Du machst gerade einen Pilates-Trainerschein. Wie kam es dazu?
Ja, ich fange jetzt gerade an, der wird Ende des Sommers fertig sein. Ich habe ja schon den Fitnesstrainerschein als B-Lizenz. Jetzt geht es konkret darum, viel über die Anatomie und das Zusammenspiel der Muskeln kennenzulernen. Dann geht es um die passenden Übungen dazu. Und dann bin ich eine ausgebildete Pilatestrainerin.
McFit

Verfolgst du damit ein Ziel?
Ja, mein Traum ist es, meine Sportaffinität irgendwann mit 50 in einem eigenen Studio auszuleben und sie mit anderen Menschen zu teilen. Irgendwo am See oder am Meer wäre toll. Das soll dann eine Begegnungsstätte sein, wo man Sport machen kann, sich gesund ernähren und einen Austausch haben kann. Momentan ist mein Leben noch so abwechslungsreich, auch mit den Kindern und den Modeljobs und was ich noch alles nebenbei mache, dass das in naher Zukunft noch nichts wird. Aber mein Traum ist es, ja.