Ohne eine nachhaltige Umstellung der Ernährung wird eine Diät nicht zu Erfolg führen
13. November 2019

In vier Phasen

Mit intelligenten Stoffwechselprogrammen den Jo-Jo-Effekt vermeiden

Ein ungläubiger Blick auf die Waage nach einer Diät ist vielen Frauen nicht unbekannt. Schuld kann in diesem Fall der sogenannte „Jo-Jo-Effekt“ sein. Ein starker Jo-Jo-Effekt ist meist Folge von Crash-Diäten, bei welchen zu wenig Kalorien aufgenommen werden und auch die Nährstoffverteilung nicht ausgeglichen ist. Der Körper hat einen Mangel – insbesondere an Eiweiß, den er sobald man wieder seine alten Ernährungsgewohnheiten aufnimmt, ausgleicht. Da es länger dauert den Eiweißstatus herzustellen, wird in der gleichen Zeit auch viel Fett eingespeichert und Übergewicht kann sich einstellen. Dabei ist der Jo-Jo-Effekt heutzutage durchaus vermeidbar – mit gezielten Stoffwechselumstellungen, die auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.

Wie der gefürchtete Jo-Jo-Effekt wirklich entsteht

Der Jo-Jo-Effekt wird infolge einer kalorienreduzierten Diät ausgelöst, wobei zum einen der Grundumsatz des Körpers sinkt und unter Umstädnen aufgrund eines nicht ausgeglichenen Nährstoffverhältnis, zum Beispiel bei zu geringen Eiweißaufnahme, ein Abbau von Muskelmasse eintritt. Durch den bewussten Verzicht, durch beispielsweise eine kalorienreduzierte Ernährung und der abgebauten Muskelmasse, verringert sich der körpereigene Grundumsatz. Der menschliche Körper geht nun instinktiv dazu über, seine Fettreserven schnellstmöglich wiederaufzubauen. Gleichzeitig bleibt der eigene Energiebedarf infolge der reduktionsbedingten Diät eine Zeit lang weiter gesenkt. Als Folge übersteigt das anschließende Gewicht selbst bei normalen Essgewohnheiten sogar häufig das vor der Diät gegebene Ausgangsgewicht. Bedeutet: Es entsteht ein schier endloser Kreislauf aus Hunger, Abnehmen, normalen Essgewohnheiten und anschließendem Zunehmen.

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Schuld an diesen Phänomenen trägt, wie Forscher des israelischen Weizmann Science Instituts herausfanden, die körpereigene Darmflora. Unter anderem bestimme die Zusammensetzung von Darmbakterien, wie anfällig Männer und Frauen für den Jo-Jo-Effekt sind. Doch auch aus evolutionärer Sicht hat der leidige Jo-Jo-Effekt seine Daseinsberechtigung. Einst war dieser Mechanismus nicht weniger als eine lebenswichtige Funktion des Körpers. Frühe menschliche Vertreter konnten sich auf diese Weise gegen plötzlichen Nahrungsmangel besser wappnen.

Jo-Jo-Effekt mit gezielter Stoffwechselumstellung langfristig vermeiden

Lösungsansätze, um dem Jo-Jo-Effekt von Beginn an entgegenzuwirken, gibt es nicht viele. Selbst anerkannte Abnehm-Programme scheitern Experten zufolge häufig daran, das reduzierte Gewicht dauerhaft zu halten.

Denn der Körper benötigt eine ganzheitliche und vor allem langfristige Ernährungsumstellung, um dauerhaft Körperfett zu reduzieren. Dazu sind spezielle Stoffwechselprogramme, die auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, prädestiniert. Sie zielen nicht auf eine kurzzeitige Gewichtsreduktion, sondern auf einen langfristigen Gewichtsverlust durch eine dauerhafte Ernährungsumstellung ab. Einfache medizinische Erklärungen sind es, welche den erfolgsversprechenden Effekt von Stoffwechselumstellungen wie Metabolic Balance begründen. Insbesondere Eiweiß bildet hierbei eine wichtige Grundlage. Der Hintergrund des Jo-Jo-Effekts liegt darin, dass der Körper bei einer unausgeglichenen Ernährung zu viel Eiweiß abbaut. Dies hat eine Verminderung des Grundumsatzes zur Folge. Zusätzlich fanden Forscher heraus, dass der menschliche Organismus über ein körpereigene Eiweiß-Gedächtnis verfügt. Dieses vergisst nicht, sondern fordert und zwar solange, bis der ursprüngliche Eiweißgehalt wiederhergestellt wurde.

Knoblauch, Ingwer und andere frische Kräuter können jederzeit als Gewürze verwendet werden. Sie geben den Speisen den besonderen „Pfiff“ und kurbeln den Stoffwechsel an.
Pixabay.com / pdpics (CCO Creative Commons)
Knoblauch, Ingwer und andere frische Kräuter können jederzeit als Gewürze verwendet werden. Sie geben den Speisen den besonderen „Pfiff“ und kurbeln den Stoffwechsel an.

Mit ausgeglichener Eiweiß-Kost zum langfristigen Erfolg ohne Jo-Jo-Effekt

Wie positiv sich eine eiweißreiche Kost auf den Körper auswirkt, bestätigte ein europaweites Forschungsprojekt namens „Diogenes“. Anhand der Ergebnisse schlussfolgerten Forscher, dass eine eiweißreiche Ernährung den Jo-Jo-Effekt vermindert. Zum einen, weil sie dem muskulären Abbau entgegenwirkt und zum anderen das Sättigungsgefühl verlängert. Eine eiweißhaltige Kost ist jedoch nur ein Bestandteil der wichtigsten Ernährungssäulen.

Vielmehr geht es bei einer Stoffwechselumstellung von Metabolic Balance darum, alle wichtigen Nahrungsbestandteile ausgewogen zu portionieren. Sowohl Proteine, als auch Kohlenhydrate und Fette sind in ein ausgeglichenes Verhältnis zueinander zu setzen. Nur so muss der Körper, um Glucose zur Energiegewinnung herzustellen, keine eigenen Eiweißreserven verbrennen. Grundsätzlich bedeutet diese ganzheitliche Erkenntnis auch: Kalorienzählen ist bei einer bewussten, langfristig durchdachten Ernährungsumstellung überflüssig.

Metabolic Balance Ernährungsplan als Grundlage für das individuelle Wohlbefinden

Jeder Mensch ist einzigartig. Insofern ist die individuell passende Ernährung Grundvoraussetzung dafür, um den Stoffwechsel in Balance zu bringen. Welche Ernährung tatsächlich für einen Menschen individuell passend ist lässt sich nur durch eine individuelle Blutwertanalyse herausfinden. Anhand dieser kann ermittelt werden, was dem Körper fehlt oder auch wovon er zu viel hat und der individuelle Ernährungsplan wird auf Grundlage dieser Analyse erstellt. Die Basis des Ernährungsplans sind natürliche, wenig verarbeitete Lebensmittel, die alle Nährstoffe abdecken und zu dem Teilnehmer passen. Bei der Auswahl der Lebensmittel wird Wert auf die Qualität der Lebensmittel gelegt. So werden vor allem eiweißhaltige Lebensmittel mit einer hohen biologischen Wertigkeit (Eier, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Nüsse) bevorzugt. Hochwertige pflanzliche Öle wie Lein-, Raps-, Olivenöl und Kohlenhydrate (Gemüse, Roggen, Wildreis, Obst), die sich durch ihre glykämische Last auszeichnen, ergänzen den Ernährungsplan. Beim Metabolic Balance Ernährungsprogramm ist vor allem auch wichtig, dass die Lebensmittel optimal kombiniert werden. Das hat den Vorteil, dass zum einen der Organismus mit allen Nährstoffen versorgt wird und der Körper die Nahrung gut und effizient aufspalten kann. Zum anderen werden die Organe entlastet, wenn nicht permanent und in großen Mengen Nahrung zugeführt wird.

Leinöl und andere Ölsorten sind reich an Omega 3-Fettsäuren. Sie sind nach der strengen Umstellungsphase fester Bestandteil der täglichen Ernährung. Jüngste Forschungen legen zudem nahe, dass wenige Esslöffel Öl am Tag Alzheimer und Diabetes vorbeugen kann.
pixabay.com / congerdesign (CCO Creative Commons)
Leinöl und andere Ölsorten sind reich an Omega 3-Fettsäuren. Sie sind nach der strengen Umstellungsphase fester Bestandteil der täglichen Ernährung. Jüngste Forschungen legen zudem nahe, dass wenige Esslöffel Öl am Tag Alzheimer und Diabetes vorbeugen kann.

Ernährungsgrundsätze der Stoffwechselumstellung für einen agilen und gesunden Körper

Neben dem fundierten Ernährungsplan helfen, in den Alltag integrierte Ernährungsgrundsätze vor einem (erneuten) Aufleben des Jo-Jo-Effekts. Das von Metabolic Balance entworfene Stoffwechselprogramm läuft nach vier grundlegenden Phasen ab. In der ersten wird der Körper entlastet und auf die Ernährungsumstellung vorbereitet. Die zweite Phase ist, als strenge Umstellungsphase zu verstehen. Der Körper nimmt während dieser Zeit ausschließlich die im Ernährungsplan festgeschriebenen Lebensmittel zu sich. Sie sind die Basis, um den Stoffwechsel umzustellen. Der größte und nachhaltigste Erfolg tritt ein, wenn sich konsequent an die Vorgaben gehalten wird. Nur so bekommt der Körper auch die Chance den Stoffwechsel ins Gleichgewicht zu bringen.

Erst in der dritten, gelockerten Phase, ergänzen neue Lebensmittel den bis dato strengen Speiseplan. Die Teilnehmer stellen häufig erstaunt fest, dass sich ihr Geschmack bereits enorm verändert hat und ihre einstigen heißgeliebten Lebensmittel nicht mehr den Vorstellung entsprechen und nicht mehr ihren Geschmack treffen. Langfristig mündet die dritte Phase in der letzten vierten Phase, der „Erhaltungsphase“. Die Teilnehmer gehen in die vierte Phase des Ernährungsprogramms, wenn sie wissen, welche Lebensmittel zu ihnen passen. Je länger die Teilnehmer das Ernährungsprogramm Metabolic Balance „leben“, desto mehr wird es zu ihrer persönlichen Ernährungsweise und ein Abrutschen in alte Ernährungsgewohnheiten fällt schwer.

Weitere Tipps gegen den Jo-Jo-Effekt: 
• Mit Zusätzen belastete Lebensmittel schaden dem Organismus. Metabolic Balance plädiert deshalb für naturbelassene Nahrungsmittel aus regionalem Anbau.
• Ausdauernde Trainingseinheiten erhöhen die Zahl zelleigener Kraftwerke, der Mitochondrien. Eine höhere Anzahl Mitochondrien produziert mehr Energie, wodurch der Grundumsatz des Körpers steigt. Dies führe wiederum dazu, dass der Jo-Jo Effekt nach einer Diät nicht einsetzt.
• Die in Weißbrot, Limonade oder Alkohol enthaltenen leeren Kalorien gilt es nach Möglichkeit komplett aus dem Speiseplan zu streichen. An ihrer statt sollten Vollkornprodukte, Gemüse, Obst oder Fleisch Fisch, Käse und Nüsse treten. Sie erzielen ein besseres Sättigungsgefühl und kurbeln gleichzeitig den Stoffwechsel an.

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