Der Stoff Polyphenol schenkt Kurkuma seine schöne Farbe und hat einen bestimmten Effekt auf deinen Körper
5. Februar 2020

Kurkuma statt Gym

Das macht Gelbwurz so beliebt

Ach, gäbe es doch nur eine Wunderknolle, die den Gang ins Fitnessstudio überflüssig macht. So abwegig, wie es sich anhört, ist das gar nicht. Kurkuma ist eine echte Power-Knolle.

Kurkuma (oder auch Gelbwurz genannt) ist seit einiger Zeit schon – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Sie eignet sich nicht nur, um Speisen eine schöne Farbe zu verleihen. Ein echter Benefit ist die Wirkung des Kurkumas auf den Körper.

Zauberstoff Polyphenol

Wissenschaftler haben in einer Studie herausgefunden, dass das Gewürz eine ähnliche Wirkung auf den Körper hat wie eine Stunde im Gym. Das ist allerdings, wie scharfer Curry (Kurkuma ist die Hauptzutat der Gewürzmischung), mit Vorsicht zu genießen.

In der Untersuchung wiesen die Probanden sehr positive Veränderungen auf die Herzgefäße und ein reduziertes Zellsterben aus. Im Kurkuma befindet sich nämlich zuhauf der Stoff Polyphenol. Der ist (das Unwichtige zuerst) verantwortlich für die schöne Farbe, aber auch für den positiven Einfluss auf die Blutgefäße im menschlichen Körper – und zwar wie ein einstündiges Aerobic-Workout. Und endlich profitieren auch mal Frauen, besonders in einem höheren Alter, die mit den Begleiterscheinungen der Wechseljahre zu kämpfen haben.

Kurkuma als Trainingsergänzung

Gelbwurz ist darüber hinaus ein echtes „Helferlein“ bei deiner Diät. Denn es löst im Körper eine Kettenreaktion aus. Durch den Verzehr von Kurkuma wird mehr Gallenflüssigkeit produziert. Dadurch wiederum kommt es zu einer Anregung der Fettspaltung im Darm und einer besseren Fettverdauung. Die Folge: Fettpölsterchen an Bauch, Hüfte und Po verabschieden sich.

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Leistungssportler oder zumindest fortgeschrittene Athleten können mit Kurkuma die Regeneration fördern. Nach dem Training soll es helfen, sich weniger erschöpft zu fühlen. Es wirkt entzündungshemmend, was die Muskelregeneration pusht.

Wie nehme ich Kurkuma ein?

Am einfachsten ist es, wenn ihr auf Kurkuma-Kapseln zurückgreift. Die sind in der Regel bereits richtig dosiert. Diese gibt es bereits ab 15 Euro im Online-Handel oder der Apotheke. Aber auch viele Supermärkte führen die Knolle bereits frisch beim Gemüse (meist in der Nähe des Ingwers). Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Selbst frisch gerieben über euren Latte Macchiato oder in eurem Protein-Shake sorgt es für eine Geschmacksexplosion.

Goldene Milch für einen goldigen Körper

Besonders beliebt ist die sogenannte Golden Milk (goldene Milch). Hierfür erstellst du zunächst eine Kurkumapaste oder gibt alles in einen Mixer und streichst den „Brei“ durch ein Sieb.

Zutaten: 300 ml Milch, 2 – 3 cm Kurkuma (1 EL Pulver geht auch), 2 cm Ingwer, ¼ TL schwarzer Pfeffer, ¼ TL Zimt, ½ TL Kokosöl, Muskatnuss, Datteln oder 1 TL Agavendicksaft.

Wenn du die Milch lieber warm trinken möchtest, dann koch sie kurz auf und lass sie anschließend zwei Minuten köcheln. Magst du es fancy schmancy kannst du sie natürlich auch noch aufschäumen. Ist dir das zu experimentell oder hipstermäßig, kannst du dich geschmackstechnisch natürlich mit einer geringeren Dosierung herantasten.

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