Rote Bete sollte bei keinem Sportler auf dem Speiseplan fehlen
4. Dezember 2019

Rote Tinte für den Füller

Dieses Gemüse ist gut für dein Workout und die Potenz

Es gibt Gemüsesorten, zu denen viele Menschen erst sehr spät einen Zugang finden. Dazu gehört auch die Rote Bete. Dabei sollte sie bei jedem Fitness-Sportler unbedingt auf dem Speiseplan stehen.

Rote Bete gehört zur deutschen Küche, wie Sauerkraut und Kartoffeln. Sie ist dabei nicht nur unglaublich vielseitig und lecker, sondern auch mega-gesund, eine echte Mineralstoffbombe, mit vielen Vitaminen und Antioxidantien. Doch das allein reicht natürlich nicht, warum Sportler sie unbedingt essen sollten.

Rote Bete kurbelt den Stoffwechsel an

Die Rübe ist extrem reich an Kalium (336 mg/100 Gramm). Ernährungsexperte Dr. Nicolai Worm: „Kalium wirkt blutdrucksenkend und schützt vor Herzinfarkten und Schlaganfällen. Es ist aber auch wichtig für die Hormon-Freisetzung und die Verwertung von Kohlehydraten und Eiweiß.“ Aufmerksame LOOX-Leser wissen, dass wir besonders zum Muskelaufbau viel Eiweiß brauchen, das vom Körper aber auch  verstoffwechselt werden muss.

Denn es ist logisch: Ohne guten Stoffwechsel ist kein effektives Training möglich. Zudem ist in Roter Bete eine Menge Magnesium (25 mg/100 Gramm), was für deinen Körper viel schnelle Energie bedeutet. Dazu bleibst du durch die Quellstoffe richtig lange satt. Was gut ist, wenn du ein wenig abnehmen möchtest.

Auch dein Immunsystem freut sich, wenn du viel Rote Bete isst. Denn: Die Vitamine schützen dich nicht nur – wie oben erwähnt – vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern auch vor Erkältungen. Dafür reicht schon ein Glas Rote-Bete-Saft täglich. Der ist allerdings nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig, sondern eher gewöhnungsbedürftig. Dafür ist der positive Effekt aber durch diverse Studien belegt.

Schnellere Regeneration

Noch wichtiger allerdings: Rote Bete hilft den Muskeln bei der Regeneration. Die Nährstoffzusammensetzung (u. a. die Nitrate) führt zu einer besseren Durchblutung von Muskeln und Organen. Das erhöht die Sauerstoffversorgung und sorgt somit auch für eine bessere Muskelregeneration. Das heißt, du kannst früher wieder an die Gewichte.

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Dein Penis ist von Muskeln umgeben. Und Rote Bete gibt (rote) Tinte auf den Füller. Denn die erwähnten Nitrate sorgen auch für eine erhöhte Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper. Das verbessert die Durchblutung. Nicht ganz so unwichtig für deine Erektion. Die ist dadurch länger und härter.

Gemüse macht also stark, hart und sogar glücklich. Logisch, wenn die Erektion länger anhält. Die enthaltene Folsäure beschleunigt die Dopamin-Ausschüttung – ähnlich wie Sport.

3 klassische Rote-Bete-Rezepte

Wie schon geschrieben, ist Rote Bete aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. LOOX zeigt dir drei Varianten – eine davon ist eine echte Challenge. Übrigens: Bei der Zubereitung bitte mit Einweghandschuhen arbeiten, da die Rübe dazu neigt, extrem abzufärben.

Rote-Bete-Carpaccio: 1 frische Rote Bete, 100 g Lachs (Sushi-Qualität), 1 Stange Frühlingszwiebel, 1 Stange Sellerie, 1 Stück rote Paprika, 2 EL Crème fraîche, 1 EL frischer Dill oder Koriander (je nach Geschmack), 1 EL Olivenöl, 1 Spritzer Zitronensaft.

Zubereitung: Die Rote Bete schälen und mithilfe eines Gemüsehobels in hauchdünne Scheiben schneiden. Den Lachs zu einem Tartar verarbeiten, die Frühlingszwiebel in Ringe und den Sellerie und die Paprika in kleine Scheiben bzw. Würfel schneiden. Alle Zutaten schließlich miteinander vermengen und auf der Roten Bete anrichten.

Rote-Bete-Chips: 2 Rote Beten, Olivenöl, Meersalz

Zubereitung: Die Roten Beten wiederum mit einem Hobel in dünne Scheiben schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Rost legen, mit Olivenöl bepinseln und im Ofen 40 Minuten bei 180 Grad backen. Auskühlen lassen (dann werden sie knusprig) und mit Meersalz bestreuen. Fertig ist ein gesunder Snack zum Netflixen.

(Für Profis) Rote-Bete-Knödel: 2 Rote Beten, „altes“ Weiß-Brot (zum Beispiel Ciabatta), 50 Gramm Quark, Salbei, ½ Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, geschmolzene Butter, 1 Ei

Zubereitung: Die Rote Bete durch den Fleischwolf drehen oder ganz klein hacken. Dann mit dem in etwas Milch eingeweichten, klein gehackten Brot, dem Quark, der Butter, einem Ei, Knoblauch und Zwiebel (beides sehr klein gehackt) zu einem Teig vermengen. Zu Knödeln formen und in Salzwasser kochen (bis sie oben schwimmen).

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