Auf das Timing kommt es an
Darum ist spätes Abendbrot ungesund
In Südeuropa fängt das Leben oft später an. Abendessen um 21 Uhr oder später ist da keine Seltenheit. Nun haben ausgerechnet spanische Forscher ermittelt, dass zu spätes Essen ungesund ist.
Nach 18 Uhr soll man nichts mehr essen! Wie oft haben wir diesen Satz schon gelesen. So früh muss es nun nicht sein, denn es kommt weniger auf die Uhrzeit an als auf das richtige Timing. Nach einer Studie des Barcelona Institute für Global Health kann man durch das richtige Essens-Timing sogar das Krebsrisiko mindern.
Die richtige Zeit für ein spätes Abendessen
Besonders wichtig hierbei: die Pause zwischen der Mahlzeit und dem Zubettgehen. Die Forscher fanden heraus, dass zwischen der letzten Mahlzeit und der Nachtruhe mindestens zwei Stunden vergehen sollten. Dies hängt mit dem menschlichen Stoffwechsel zusammen. Während wir schlafen, fällt es unserem Körper sehr schwer, die gesunden Nährstoffe aus der Nahrung zu ziehen.
Fast 50 Prozent der rund 4000 Probanden litt im Übrigen an Prostata- oder Brustkrebs. Diese arbeiteten laut der Studie häufig in Spät- oder Nachtschichten. Die Folge: ein veränderter Biorhythmus. Und wer kennt das nicht? Nach der Arbeit kommt häufig noch einmal der Hunger. Die meisten Studien-Teilnehmer aßen somit oft noch einmal direkt vor dem Schlafen.
Das solltest du zum späten Abendessen essen
Laut britischen Forschern einer älteren Studie sollten Obst und Gemüse abends auf dem Speiseplan stehen. Der Grund dafür ist, dass die im Obst und Gemüse enthaltenen Nährstoffe sowohl eine Zell-Mutation verhindern, als auch die Regeneration unterstützen.